Champions League Qual. 2013/2014 » Play-offs » Live commentary: Austria Wien - Dinamo Zagreb 2:3

Nenad Bjelica:
"Wir werden erst in einigen Tagen realisieren, was wir heute geschafft haben. Unsere Ambition war es heute den Gegner früh unter Druck zu setzen, haben dann auch früh das Tor gemacht, aber danach zu weit zurück gezogen. Vielleicht haben die Spieler geglaubt, dass sie schon durch sind. Sammir hat uns großeProbleme bereitet, wir haben uns leichter getan als er dann ausgewechselt wurde. Kienast hat dann das wichtige 2. Tor erzielt, aber auch der da oben hat heute auf uns herabgeschaut. Jetzt wünsche ich mir Real Madrif, Barcelona, Chelsea oder Bayern München in unserer Gruppe."

Marko Stankovic:
"Das ist unglaublich. Wir sind gut ins Spielgestartet, und danack hat Dinamo perfekt gespielt, so wie wir es von Dianmo Zagreb erwartet haben. aber zum Glück hat es am Ende für uns gereicht. Der Fussballgott hat heute auf uns hinunter geschaut, denn heute hat sicher nicht die bessere Mannschaft gewonnen, aber sich die die es unbedingt wollte."

Roman Kienast:
"Das ist unbeschreiblich, so ein Tor schießt man nicht alle Tage. Nach dem 1:3 habe ich mir gedacht vielleicht wechselt mich der Trainer ein und ich schieß das 2. Tor. Jetzt würde ich mich über Real Madrid in der Gruppenphase freuen."

Rote Karte für El Arbi Soudani (Dinamo Zagreb)
Der bereits ausgewechselte Soudani sieht auf der Bank die Rote Karte - wieso weiß derzeit nur der Schiedsrichter.

Die offizielle Nachspielzeit beträgt drei Minuten.

Gelbe Karte für Junior Fernandes (Dinamo Zagreb)

Antolić kommt an der Strafraumgrenze zum Schuß und knallt den Ball ins Außennetz.

Tooor für Austria Wien, 2:3 durch Roman Kienast
Hosiner legt im Strafraum per Kopf für Kienast ab, und der drückt den Ball in Mittelstürmer-Manier aus knapp sieben Metern zum 2:3-Anschlußtreffer über die Linie - dadurch ist die Austria wieder in der Champions-League-Gruppenphase.

Mader mit einem Direktschuß - Sandomierski hält den Ball sicher.

Tooor für Dinamo Zagreb, 1:3 durch Fatos Bećiraj
Bećiraj kommt nach einer Pinto-Flanke völlig frei zum Kopfball und überwindet mit dem wuchtigen Kopfball Austria-Schlussmann Linder - beim momentanen Spielstand ist die Austria nur in der Europa-League.

Suttner mit der Flanke von Links - Hosiner mit dem Kopfball - Sandomierski dreht den Ball noch über die Querlatte - Eckball Austria...

Brozović zündet eine Granate aus knapp 25 Metern - Lindner kann den Ball zur Seite fausten.

Dinamo Zagreb setzt jetzt Alles auf eine Karte und agiert im 4-3-3-System.

Fernandes lässt Koch wie einen Lehrbuben aussehen und zieht in den Strafraum, doch sein Abschluß endet im Toraus - Abstoß Austria Wien.

Husejinović mit einem Schuß im Strafraum - Lindner kann abermals mit einem guten reflex ein Gegentor verhindern.

Suttner mit der Flanke in den Strafraum - Jun verarbeitet den Ball volley, doch der Tscheche knallt den Ball aus knapp sieben Metern am Tor vorbei - Abstoß Dinamo Zagreb.

Halbzeitfazit:
Die Austria geht trotz Blitzstart mit einem 1.2-Rückstand in die Halbzeitpause. Die hausherren haben in der 5. Minute das 1:0 erzielt und auch bis zur 20. Minute den Ton angegeben, doch dann kam Dinamo Zagreb - und wie. Bis zur Halbzeitpause glich das Spiel einem Powerplay im Eishockey, und die Austria kann froh sein in dieser Phase nur zwei Treffer erhalten zu haben - Heinz Lindner musste sein ganzes Können auspacken, doch in der 33. und 43. Minute reichte selbst das nicht, als Brozović und Junior Fernandes die Tore erzielten.
Die kommenden 45 Minuten werden ganz heiße werden, und es ist zu hoffen, dass die Austria sich vom Druck der Dinamo Zagreb-Akteure befreien kann - im besten Fall gar noch ein Heimtor erzielt.

Jun mit dem Stanglpass von links in den Strafraum - Hosiner kommt mit links, aber in Rückenlage zum Ball, und befördert diesen gut drei Meter über das Tor.

...die Cornerflanke landet direkt in den Händen von Lindner.

Mader mit der Flanke von links in den Strafraum - Stankovic verpasst per Kopf den Ball um Zentimeter.

Die Antwort - Leider Nein! Stankovic chipt den Ball in den Strafraum - Ortlechner verpasst um Zentimeter - Sandomierski fängt den Ball solide.

Tooor für Dinamo Zagreb, 1:1 durch Marcelo Brozović
Sammir spielt den No-Look-Pass auf Brozović, der lässt den zu früh attackierenden Ortlechner aussteigen und zirkelt den Ball an Lindner vorbei ins Lange Eck zum 1:1-Ausgleich.

Sammir versucht`s dirket - doch Lindner hat den Braten erahnt und wehrt abermals zur Ecke ab...

...der Corner von Sammir wird von Ortlechner kurz abgewehrt zu Brozović, der aus knapp 20 Metern direkt abzieht - doch der Ball flattert gut zwei Meter über das Tor.

Stankovic mit einem Distanzschuß aus knapp 25 Metern von halb links - Sandomierski hält den Ball sicher fest.

Royer mit einem Foul an Sammir - Freistoß Dinamo Zagreb...

Gelbe Karte für Marcelo Brozović (Dinamo Zagreb)
Brozović holt Jun im Mittelfeld unsanft von den Beinen und sieht dafür den Gelben Karton.

Gelbe Karte für Kaja Rogulj (Austria Wien)

Royer lässt im Strafraum Šimunić aussteigen und spielt den Stanglpass - Addy kann im letzten moment vor Jun klären.

...der Eckball bringt nichts ein, da Sammir ein Offensivfoul im Strafraum begeht.

Tooor für Austria Wien, 1:0 durch Florian Mader
Mader mit einem hohen Ball in den Strafraum - Šimunić will vor Ortlechner klären und scherzelt den Ball mit dem Scheitel ins eigene Tor, doch Mader wird der Treffer zugeschrieben. Šimunić ist der doppelte Unglücksrabe, denn dem Freistoß ist ein Foul von ihm an Hosiner vorausgegangen.

Jun mit dem Laufpass auf Hosiner - Sandomierski ist vor dem Austria-Angreifer am Ball.

Die Austria wird das Spiel mit dem Anstoß eröffnen.

Beide Teams betreten angeführt von Schiedsrichter Paolo Tagliavento aus Italien und seinen beiden Assistenten an den Seitenlinien, Mauro Tonolini und Lorenzo Manganelli, das Spielfeld der Austria-Arena in Wien-Favoriten!

Trotz mitunter großer Erfolge im damaligen Meistercup blieb die Tür zur Champions League Gruppenphase für die Austria in bislang vier Anläufen verschlossen. Diese Scharte in der Klubhistorie soll nun ausgewetzt werden. Hoffnung können die Veilchen aus der Statistik schöpfen. Denn wer wissen will, wann die Veilchen zuletzt einen 2:0-Vorsprung auf europäischer Ebene noch aus der Hand gegeben hat, muss im Geschichtsbuch sehr weit zurückblättern. 1960/61 unterlief dieses Missgeschick im Viertelfinale des Cup der Cupsieger als es gegen die Wolverhampton Wanderers im Rückspiel ein 0:5 setzte – damals allerdings im Molineux Stadion.

Die Lineups sind wie gewohnt im Spielschema ersichtlich.

Meister Austria steht vor dem wichtigsten Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte. Die Wiener kämpfen gegen Dinamo Zagreb um die erstmalige Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League. Austria-Trainer Nenad Bjelica schickt seine Mannschaft gegenüber dem 2:0-Hinspiel-Erfolg an einer Position verändert ins Rückspielspiel gegen Dinamo Zagreb. Nach seiner Gelb-Rot-Sperre kehrt Markus Suttner zurück in die Startelf und verdrängt den 1:0-Schützen Marin Leovac auf die Bank.

Herzlich willkommen zum Champions-League-Rückspiel zwischen Austria Wien und Dinamo Zagreb. Vor welchem sich die Austria mit dem 2:0-Auswärtssieg in Zagreb eine gute Ausgangsposition für den Aufstieg in die Champions-League-Gruppenphase geschaffen hat!

Noch neunzig schwere Minuten trennen Österreichs Meister Austria Wien von der erstmaligen Teilnahme an der Champions League Gruppenphase. Austria-Trainer Nenad Bjelica sieht seine Mannschaft für diese Aufgabe jedenfalls gut gerüstet.

Die jüngsten Ergebnisse können sich sehen lassen: Ein 5:0-Kantersieg gegen Wiener Neustadt, der mehr als gelungene Europacup-Auftritt mit dem 2:0 in der kroatischen Hauptstadt und am Wochenende noch ein 4:1-Erfolg in Wolfsberg. "Wir haben noch mehr Selbstvertrauen in unsere Körper getankt. Auch die Spieler, die nicht in Zagreb dabei waren, haben eine tolle Leistung gebracht", sagt Bjelica.

"Jeder ist sich bewusst, dass noch neunzig Minuten harter Kampf vor uns sind." Seine Schützlinge seien gut gerüstet. "Wir sind mental sehr stark und werden für jede Situation eine Antwort haben", versprach Bjelica. Austrias Sportvorstand Thomas Parits verlangte gar, dass jeder "über hundert Prozent" geben müsse.

Auftreten wolle die Austria wie schon in Zagreb. "Wir werden die Räume eng und Druck im Mittelfeld machen", so Bjelica. Vom Gegner ist das freilich nicht zu erwarten. "Sie sind sich sicher, dass sie aufsteigen", wusste der Kroate, der Dinamo Zagrebs 3:1-Erfolg über Liga-Schlusslicht Slaven Belupo genau unter die Lupe genommen hat.

Höher ist der sportiche Druck jedoch beim Gegner aus Kroatien, denn Dinamo Zagreb muss mindestens zwei Tore erzielen, und darf dabei keines bekommen, um in die Verlängerung oder ein etwaiges Elfmeterschießen zu kommen. "Wir haben etwas gutzumachen. Im ersten Spiel haben wir nicht gut ausgesehen", war sich Dinamo Zagrebs interimistischer Trainer Zoran Mamić vor dem Rückspiel bewusst. "Wir wollen von Beginn weg zeigen, dass wir gewinnen wollen, und wir können das Spiel drehen", so Mamić weiter.
Das 0:2 im Maksimir-Stadion hat das Ziel Champions League Gruppenphase in die Ferne gerückt – und seinem Vorgänger Krunoslav Jurčić den Job gekostet. Zorans Bruder, der exzentrische Clubboss Zdravko Mamić, wollte mit der Entlassung für ein Schockerlebnis sorgen.

Neben dem sportlichem Prestige geht es für beide Vereine auch um sieben bis zehn Millionen Euro, die das Erreichen der Gruppenphase bescheren würde. Bereits im Playoff werfe die Königsklasse ihren großen Schatten voraus, wie Austria-Finanzvorstand Markus Kraetschmer berichtete: "Das ist eine neue Dimension für uns und unser Stadion." Dieses wird zumindest für das Spiel gegen Zagreb komplett auf Champions League-Optik getrimmt und auf den sponsorfreien Namen Austria Arena hören. Sämtliche der 10.500 Karten sind verkauft (750 für Dinamo-Fans).