Austria » Bundesliga 2010/2011 » 35. Round » Live commentary: KSV Superfund - SV Mattersburg 2:1

Fazit

Kapfenberg gewinnt also am Ende nicht unverdient mit 2:1 und feiert mit 38 Punkten einen bisherigen Punkterekord. Der Kapfenberger Siegtreffer fiel durch eine sehenswerte Aktion über Alar und Elsneg, der im Abschluss Goalgetter-Qualitäten bewies. Mattersburg hielt zwar gut mit, war von einem möglichen Ausgleichstreffer relativ deutlich entfernt. Ein kleines Trostpflaster für die Burgenländer ist, dass man auch in der neuen Saison erstklassig sein wird.

KSV-Präsident Erwin Fuchs: "Liebe Fans, ich bedanke mich ganz herzlich bei Euch. Ich hoffe auch auf Eure Unterstützung in der neuen Saison."

Dieter Elsneg: "Das war kein einfaches Spiel, die Mattersburger spielen immer sehr kampfbetont. Wir haben immer wieder versucht, den Ball flach in die Tiefe zu spielen. Zum Glück ist uns das gelungen, und wir haben das 2:1 erzielt."

Werner Gregoritsch: "Es war diese Saison manchmal nicht leicht. Ich bedanke mich bei den Fans, die hierher gekommen sind. Ich hoffe, dass wir nächste Saison das Ziel, das wir uns vornehmen, erreichen werden."

Gelbe Karte für Thorsten Röcher (SV Mattersburg)

Schönberger angeschlagen, das bringt den Kapfenbergern noch einmal kostbare Sekunden.

Es werden vier Minuten nachgespielt.

Seidl mit einem scharfen Freistoß in den Strafraum, Ilsanker kommt aus kurzer Distanz zu einer Chance, bekommt aber zu wenig Druck auf seinen Schuss.

Chance für Tieber, er verfehlt nach Zuspiel von Alar aber das kurze Eck knapp.

Gelbe Karte für Robert Gucher (Kapfenberger SV)
Bereits die vierte Gelbe für einen Kapfenberger.

Gute Chance für Mattersburg: Potzmann kommt von links in den Strafraum gelaufen, scheitert aber aus kurzer Distanz an Kostner.

Alar will Sencar den Ball in den Lauf spielen, der wird aber von Pöllhuber und Höller doppelt gedeckt. Immerhin springt bei der Aktion ein Eckball heraus.

Naumoskis Freistoß geht aber in die Mauer.

Gelbe Karte für Alexander Pöllhuber (SV Mattersburg)

Werner Gregoritsch und Ilco Naumoski geraten verbal aneinander, der Schiedsrichter zitiert die beiden Streithähne zu sich und spricht ein mahnendes Wort-.

Naumoski mit einem schönen Zuspiel auf Bürger, dem wird aber in letzter Sekunde der Ball abgenommen.

Tolles Solo von Sharifi in den Strafraum, sein Schuss wird im letzten Moment geblockt.

Beide Mannschaften unverändert.

Halbzeitfazit
Kapfenberg hat druckvoll begonnen, konnte aber die ersten guten Chancen nicht verwerten. Der Führungstreffer der Mattersburger kam etwas überraschend, die KSV-Abwehr hat in diesem Moment einfach geschlafen. Wenige Minuten später konnten die Kapfenberger jedoch schon über den Ausgleichstreffer jubeln, der angesichts der Spielanteile durchaus verdient war. In der letzten Spielminute hatte Naumoski bei einem Stangentreffer Pech, wodurch der Pausenstand am Ende durchaus in Ordnung geht.

Es werden zwei Minuten nachgespielt.

Tooor für Kapfenberger SV, 1:1 durch David Sencar
Eckball von links, Sencar kommt angelaufen und trifft per Kopf zum verdienten Ausgleich.

Die Mattersburger Führung kam mehr oder weniger aus dem Nichts, Kapfenberg führte bis dahin in sämtlichen Belangen.

KSV gegen Mattersburg ist eigentlich ein Spiel mit Torgarantie: noch nie ist ein Duell der beiden 0:0 ausgegangen.

Nächste Chance für den KSV: Gregoritsch scheitert nach einer Hereingabe aus kurzer Distanz an Borenitsch.

Garntner mit einem Distanzschuss, aber deutlich daneben.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (Kapfenberger SV)
Nach einem Foul an Malic.

Kostner muss nach einem ungenauen Rückpass herauskommen und klären, er trifft den Ball aber nicht richtig. Sharifi spielt den Ball ins Aus.

Erkinger mit einem harten Foul an Naumoski, der Kapfenberger entschuldigt sich aber und sieht zu seinem Glück keine Karte.

Erster Eckball für die Mattersburger, aber genau auf Goalie Kostner.

Sencar heute in einer ungewohnt offensiven Position als hängende Spitze hinter Gregoritsch. Er ist der bislang auffälligste Kapfenberger.

Fukal wieder am Platz.

Schneller Angriff der Kapfenberger über Felfernig, der Pass zur Mitte wird aber abgefangen.

Freistoß für den KSV, seitlich des Strafraums. Es kommt aber nichts dabei heraus.

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Neben dem Prestige, geht es für die Kapfenberger heute vor allem darum, den achten Tabellenplatz zu halten und den Punkterekord der Saison 2008/2009 von 36 Punkten zu knacken. Die direkte Saisonbilanz spricht klar für die Obersteirer: zwei Siege und ein Remis. "Wir wollen uns mit einem Sieg von den eigenen Fans verabschieden", gibt Trainer Werner Gregoritsch die Marschrichtung vor. Allerdings hat Kapfenberg in den letzten fünf Meisterschaftsspielen nicht mehr gewonnen, zu Hause ist man seit vier Spielen sieglos.

Die Mattersburger wollen heute zumindest punkten. Mit einem Auswärtssieg hätte man sogar die Chance, die Kapfenberger noch vom achten Tabellenplatz zu verdrängen. Patrick Bürger, der in den letzten drei Spielen gegen die Kapfenberger zwei Tore erzielt hat: "Jetzt, wo der Klassenerhalt fix ist, geht alles viel leichter. Die Stimmung in der Mannschaft ist großartig, es herrscht absolut keine Müdigkeit. Im Gegenteil, wir wollen aus den beiden verbleibenden Spielen noch das Maximum herausholen, also, wenn es geht, sechs Punkte – dann könnten wir sogar noch Kapfenberg überholen!"